Verabredungen mit mir selbst

Wir brauchen Ziele, damit wir fühlen, dass wir etwas bewirken, in Bewegung setzen, erreichen. Wir brauchen das Gefühl, etwas angepackt und zu Ende gebracht zu haben. Wir wollen uns nach dem erfolgreichem Ende einer Arbeit freuen, Anerkennung bekommen und uns auf zu neuen Ufern machen. So bleiben wir nachhaltig engagiert, motiviert, interessiert, zielgerichtet und effektiv. Im Alltag besteht die Gefahr, dass wir uns diesen Energieschub nicht gönnen, denn „wir müssen doch arbeiten“. Deshalb die Verabredungen mit sich Selbst. 

„Verabredungen mit sich Selbst“ sind Termine, die Sie fest im Terminkalender eintragen und danach mit Zähnen und Klauen verteidigen - erfahrungsgemäß besonders oft gegen sich selbst.
 
Dinge, die Sie bei diesen Verabredungen mit sich selbst beispielsweise tun können:
    
• Planen und Entscheiden, was in den nächsten Tagen/Wochen/Monaten das Wichtigste für Sie ist.
• Auswerten, was in der Vergangenheit passiert ist und was das für die Zukunft bedeutet.
• Abschluss von Projekten feiern, die Unterlagen sortieren, Überflüssiges wegschmeißen.
• Unzufriedenheit nachspüren und Herausfinden, was Sie ändern können.
• Aufschreiben, was Ihre Wünsche sind.

Wann und wie lange?

Das hängt ganz von Ihnen ab. Ich habe mir jeden Tag zum Arbeitsbeginn 15 Minuten reserviert, in denen ich mir alle Aufgaben der Woche anschaue und mir überlege, was an diesem Tag das wichtigste ist. Die letzten 15 Minuten täglich sind fürs Freuen, Schreibtisch leer räumen, wegschmeißen. Außerdem eine Stunde jeden Montag morgen, in denen ich über die Zukunft nachdenke und prüfe, ob ich noch auf dem für mich richtigen Weg bin.